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Einleitung


Seit Januar 2015 bin ich schon ca. 59569 km (Stand Juni 2022) ausgehend von Monheim-Baumberg unter Aufzeichnung meiner Touren durch mein Garmin-Oregon 600 in die Umgebung geradelt und habe so eine gewisse Erfahrung im GPS-Radeln gesammelt, die ich in diesem Blog weitergeben möchte. Seit Juli 2018 übertrage ich mein Know-How auf die zum Lernen von Navigation preiswerte Handy-Navigation mit der Android-App Locus Map.
Problem: Multipletten ohne Ende

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Ausblick 2018:
1. Handy-Navigation mit Locus Map für Einsteiger beschreiben. Kostet in der empfohlenen Pro-Version wenig und leistet gewaltig viel!
2. Action-Cam Zeitraffer-Filme.
Längere Touren: 500 ms: 1 Stunde Tour = 4 Minuten "Film, kürzere Touren: 200 ms: 1 Stunde Tour = 10 Minuten "Film".

In Google Maps kann per Satellitenaufnahme die landschaftliche Struktur (Wald, Feld, Wohngegend) begutachtet werden.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Unteres und oberes Viehbachtal - Nackerbachtal - Katternberger Abfahrt


GPX-Download >>
GPSies - Viebachtal_Nackerbachtal_Katternberg_v2GPSIES-Karte >>
Bei dieser Variante bemühte ich mich, das Viebachtal am Anfang mitzunehmen.

An dieser Stelle sei die hervorragende Webseite von Marina Alice Mutz lobend erwähnt. Dort finden wir auch diese Seite über das Viehbachtal >>
Marina Alice Mutz hat sehr viel zur Historie der von mir so geschätzten Bachtäler zusammengetragen, die Lektüre ihrer Webseite läßt uns eine über das Sportliche weit hinausgehende Beziehung zu den Tälern anstreben.

Folgendes Zitat sei angeführt: "Wie Itter und Lochbach durchschneidet der Viehbach bis zur Ostgrenze der Hauptterrasse die alte, vortertiäre Hochfläche, die in ziemlich gleichsinnigem Gefälle in die Hauptterrasse übergeht." Vortertiär bedeutet: älter als 65 Millionen Jahre!

Und in diese ehrwürdige Terrasse wurde an diesem ehrwürdigen Bach die unendlich häßliche Betonrinne der Stadtautobahn hineingekackt anstatt sie wie ein stinkendes Abflußrohr voller Dreck tief im Boden zu verstecken.

In verantwortungsloser Weise wurden ehrwürdige Gebäude wie der Dahler Hammer im Zuge des Baus der häßlichen Stadtautobahn schlicht und einfach plattgemacht, ich zitiere:
"Das Hammer-Gebäude, das noch zuletzt Wohnhaus gewesen ist, musste der Trasse der "Viehbachtangente" weichen. Es soll 1973/74 kurz vor dem Bau der L141n abgebrochen worden sein."
Wo man sich einst am Dahler Hammer bei leckeren Speisen und Getränken laben konnte, ist heute nur noch eine monströse Betonrinne voll stinkender Autos. 

Wir gelangen bereits bei KM 7,5 an den Viebach kurz nach Einmündung der Marienstraße in die Straße Rietherbach.
Bei KM 10 zweigen gleich zwei Waldwege ab, ein tückisch geradeaus weiterführender und erst danach nach einem leichten Linksknick der Klingenweg. Da habe ich mich beim ersten Mal glatt 50 m verfahren. Natürlich sieht man so was auf dem guten Oregon sofort und kehrt dann um. Wir nehmen hier also nach dem Linksknick den Klingenweg.

Dieser Abschnitt der Route auf dem Klingenweg ist bereits jetzt im Winter schon sehr schön, sie hübscht die ganze Tour erheblich auf. Man muß so nicht mehr die autorverseuchte Straße nach dem Engelsberger Hof benutzen.

Der Weg M im Kreis, den wir im Zuge unserer Auffahrt erreichen, ist der Merscheider Rundweg. Wir fahren hier ein Filetstück dieses Weges hoch. 
Es gelten die schon in den bisherigen Beiträgen zum Viehbachtal genannten Absteigeempfehlungen in Steilstücken und Schmalstücken. Auf dem ganzen Aufstiegsabschnitt habe ich das Rad heute maximal 50 m geschoben, ist also kein Problem.

Bei der heutigen Exploration bin ich oberhalb des Baggersees auf dem von der Bahn gesperrten Weg langgefahren und mußte dabei mein Rad über ein Absperrgatter stemmen. Daher habe ich diesen eigentlich schönen Abschnitt leider aus der Route entfernen müssen. Die Bahn hat wohl keinen Bock drauf, diesen wenig genutzten Übergang sicher zu gestalten. Vielleicht hat sich hier auch schon mal ein Lebensmüder vor den Zug geworfen, anstatt durch Ertüchtigung von Körper und Geist durch Langfahren und Langmarschieren am heiligen Viehbache seinen Schöpfer zu preisen.

Wir bekommen aber auch so genug vom heißgeliebten Viehbach zu sehen.
Für viele von mir beschriebenen Solinger Bachtaltouren habe ich mich von FrankBergfloh's Mountainbiketour inspirieren lassen nach dem Motto: "Wo der gute Frank mit seinem Mountainbike runterbrettert, werde ich wohl noch mit meinem Trekkingrad hochkommen und wenn es gar zu steil und wurzelig und glitschig wird, dann schiebe ich halt mal das gute Teil hoch.
Hier ist ein Link zu FrankBergfloh's legendärer Solinger Mountainbiketour über sage und schreibe 11 Solinger Bachtäler:

GPSies - Elf Solinger Bachtäler

Ausblick: Pilghauserbachtal

Am 2015-02-20 habe ich das Pilghauserbachtal nach Franks Route erkundet, das war schon happig.
Wenn man nach 1km glaubt, nun werde alles gut, gehts in ein närrisches Seitental mit sehr schmalem Weg und steilem Hochgeschiebe über einen Wiesenweg. Dieser Weg hat die OS-Kategorie 4, aber die haben auch die gut befahrbaren Pfade ins Viehbachtal. Diese Kategorisierung kann man sich also wohin stecken, sie ist nicht wirklich hilfreich. In einem zweiten Ansatz werde ich eine Radtour durchs Pilghauserbachtal mit genauer Beschreibung der Schiebeabschnitte und Vermeidung des närrischen Wald- und Wiesenweges erkunden.

Der wurzelige 1. Kilometer ab Mündung wird bleiben, aber wenn man weiß, was einen erwartet, kann man sich darauf einstellen und dann freut man sich sogar auf den Geschicklichkeitstest des Wurzelfahrens.

Ab der Hermelinstraße ist das Pilghauserbachtal bestens befahrbar. Daher habe ich auch eine Variante konstruiert, bei der man aus dem Nackerbachtal ins Pilghauserbachtal zur Abzweigung von Mittelpilghausen von der Hermelinstraße herüberzieht. 
Man kann auch nach vollständiger Absolvierung des Nackerbachtales herunterziehen zu dieser Abzweigung und das obere Pilgerhauserbachtal mitnehmen.
Grundstäzlich wird unser Tourenrepertoire durch Kombnination von Bachtälern natürlich erheblich erweitert. Der gute Frank hat uns das in seiner General-Kombination vorbildlich gezeigt.

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